PROFIL

Akademischer Werdegang

  • 1969: Abitur am Neusprachlichen Zweig des Städtischen Mädchengymnasiums Viktoriaschule in Essen/Ruhr (Großes Latinum)

Studium

  • 1969-1973: Studium der Germanistik, Philosophie und Linguistik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1974-1976: Studium der Germanistik, Philosophie und Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum; Erstes Staatsexamen („sehr gut mit Auszeichnung“)
  • 1974-1975: Auslandsstudium an der Université Paris VII (Jussieu) und der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris, u.a. bei Julia Kristeva, Claude Bremond und Algeridas J. Greimas

Qualifikationen

  • 1981: Promotion in Germanistik („summa cum laude“) an der Ruhr-Universität Bochum bei Hans Joachim Schrimpf und Jürgen Link, Dissertation publiziert unter dem Titel Subjektkritische Diskurstheorie. Narratologische Textanalysen von ‚Erlebnisgeschichten‘ in der neuen deutschen Frauenpresse am Beispiel von ‚Emma‘ und ‚Meine Geschichte‘. Köln 1982
  • 1982: Maîtrise d’Allemand (Magister Artium) an der Université de la Sorbonne Nouvelle (Paris III) bei Gilbert Krebs („très bien avec mention“)
  • 1993: Habilitation (Venia legendi) in den Fächern Allgemeine und Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Fachbereich 3 der Universität Siegen mit einer Habilitationsschrift über „Diskurse der Transsexualität 1930 bis 1990“ (Betreuer: Hans Ulrich Gumbrecht, Stanford, USA; K. Ludwig Pfeiffer, Siegen und Irvine, USA), publiziert unter dem Titel Biographische Operationen. Diskurse der Transsexualität. München: Wilhelm Fink Vlg. 1996, 798 S.; gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 2001: Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin (für besondere Leistungen in Forschung und Lehre) an der Universität Siegen
  • 2006: Qualifikation zum Professeur des universités durch den Conseil National des Universités (CNU, Sektion 12), d.h. französische Habilitation in Germanistik, u.a. zweite Listenplätze in Berufungsverfahren um eine Professur für Germanistik an den Universitäten Clermont-Ferrand (2007) und Nantes (2008)

Forschungs- und Lehrtätigkeiten

  • 1988-1991: Postdoktorandin des interdisziplinären Graduiertenkollegs Kommunikationsformen als Lebensformen am FB 3 der Universität Siegen mit dem DFG-Projekt „Texte zum Geschlechtertausch“
  • 1988-1991: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB 3 der Universität Siegen (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften)
  • 1994-1996: Vertretung einer C4-Professur für Germanistik (Helmut Kreuzer-Lehrstuhl) an der Universität Siegen
  • 1996-1999: Vertretung einer C4-Professur für Allgemeine und Neuere deutsche Literaturwissenschaft sowie Medienwissenschaften (Siegfried S. Schmidt-Lehrstuhl) an der Universität Siegen
  • 2001: Vertretung einer C4-Professur für Germanistik mit Schwerpunkt auf der Sozialgeschichte der Literatur vom 16. bis zum 20. Jahrhundert (Peter Seibert-Lehrstuhl) an der Universität Siegen
  • 2008-2017: wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie Akademische Oberrätin (AOR) an der Universität Siegen

 Gastprofessuren und internationale Forschungsgruppen

  • 2003: Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessur (zur Förderung internationaler Frauen- und Geschlechterforschung) des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur am Seminar für deutsche Literatur und Sprache der Leibniz Universität Hannover
  • 2003-2004: Gastprofessur für Germanistik am Département d’Allemand der Université de Rouen Normandie (Frankreich)
  • 2004-2008: Mitglied der Forschungsgruppe Centre de Recherches sur l’Autriche et l’Allemagne (CR2A) an der Universität Rouen (unter Leitung von Françoise Rétif)
  • 2007-2008: Forschungsstipendium der August-von Platen-Stiftung der Universität Siegen
  • 2009-2010: Aigner-Rollett-Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz (Österreich)

Förderungen und Ehrungen

  • 1971-1976: Studienförderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1974-1975: Auslandsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes (Paris VII und EHESS, Frankreich)
  • 1977-1981: Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1981: Preis der Philosophischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum für die „besonders herausragende“ Dissertation
  • 1988-1991: Postdoktoranden-Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Graduiertenkollegs Kommunikationsformen als Lebensformen (am Fachbereich 3 der Universität Siegen) mit dem Habilitationsprojekt „Texte zum Geschlechtertausch“

Gutachtertätigkeiten

  • für die Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
  • für die Heinrich-Böll-Stiftung
  • für Erasmus-Stipendien in Deutschland und Frankreich

Vortragstätigkeiten

Zahlreiche Vorträge und Workshops an in- und ausländischen Universitäten, u.a.             

  • in Deutschland: Bochum, Dortmund, Paderborn, Siegen, Duisburg/ Essen, Köln, Hannover, Hamburg, Osnabrück, Greifswald, Dresden, München, Eichstätt, Mainz, Mannheim, Frankfurt a. Main, Berlin, Wuppertal, usw.
  • in Europa und den USA: Paris III (Nouvelle Sorbonne), Paris IV und Paris V (Sorbonne), Paris XII, Rouen, Lille, Valenciennes, Lausanne, Amsterdam, Wien, Linz, Graz, Klagenfurt, Dubrovnik, Warschau, Torún (Polen), Belfast, Rom, New York City, usw.

Mitgliedschaften

Internationale Vereinigung für Germanistik (IVG, seit 2004); Deutscher Germanistenverband (bis 2017); Franko-Romanisten-Verband (bis 2017); Gestu_S (Universität Siegen); CR2A (bis 2008)

Künstlerische Aktivitäten

  • Teilnahme mit Bild-Exponaten (Zeichnung, Malerei) an Gruppen-Ausstellungen, u.a. der Union des Femmes Peintres et Sculpteurs (1986) im Grand Palais (Paris), im Frauenmuseum Bonn (1986) sowie im Rathaus von Mantes-La-Jolie (1987)
  • Publikation von fiktionaler Kurzprosa: 1.) „I was to be I am (Futur links, 2. Station geradeaus)“ (1977), in: Die Schwarze Botin, 23 (1984), S. 29-31; 2.) „Trans“ (1980), in: Die Schwarze Botin, 29 (1985/1986), S. 23-25